..... Es sollten aber zu gleicher Zeit in Amerika zwei mächtige Neuerungen gemacht werden, die schnell von tief eingreifender Bedeutung für die gesamten Verhältnisse geworden sind. die eine derselben war der Telegraf des Morse, die andere die Nähmaschine des Elias Howe. Beide entwickelten sich im Geiste der Erfinder
während des Zeitraumes von 1840 - 1850 bis zu einer für den Weltgebrauch genügenden Vollkommenheit.
Elias Howe jun.,
der Urheber einer der größten Erfindungen der Neuzeit wurde zu Spencer in Massachusetts 1819 geboren. Sein Vater war Farmer und Müller daselbst und Elias, der Sohn, half ihm bei den Obliegenheiten dieser Geschäfte. Im Winter besuchte Elias jun. die Schule. Als er 17 Jahre alt war, entschied er sich, Maschinenbauer
und Maschinist zu werden, als ihm einer seiner jungen Freunde von Maschinen in der damals emporgeblühten Stadt Lowell, deren Name ja der Name eines berühmten amerikanischen Ingenieurs war, erzählt hatte. Er trat in eine Maschinenfabrik ein, welche hauptsächlich Spinn- und Webstühle baute. Dort blieb er zwei Jahre.
Die Handelskrisis von 1837 schloß auch diese Fabrik und Elias Howe jun. wandte sich nach Cambridge und Boston. In Boston arbeitete er als Mechanikergehilfe bei Uri Davis, einem Mechaniker, der sich lange Zeit mit der Konstruktion einer Strickmaschine abgequält hatte, die er für einen erfinderischen Bostoner Spekulanten
gangbar machen wollte. Die unwillig über das vergebliche Bemühen, die Strickmaschine zu Stande zu bringen, hingeworfene Worte Davis: "Ei, zum Teufel, warum sich den Kopf mit einer Strickmaschine zu zerbrechen! Macht mir lieber eine Nähmaschine!" und die wechselseitigen Antworten: "Eine Nähmaschine, das
geht nicht!" "Nicht? ei, wie, ich verpflichte mich, eine solche zu machen!" "Recht gut Davis, macht sie und ich bürge euch für ein schönes Vermögen!" - welche Elias Howe jun. mit anhörte, regten seinen Geist mächtig an, er fühlte sie gleichsam an sich gerichtet und von da an
verließ ihn die Idee der Erfindung einer guten Nähmaschinenkonstruktion nicht mehr. - Als Elias Howe 1840 großjährig wurde, verheiratete er sich, trotzdem er per Woche nur 9 Dollar verdiente. Die Sorge für sein Weib hielt ihn zu noch strengerer Arbeit an und nur selten konnte er sich dem Nachdenken über die
Konstruktion einer Nähmaschine überlassen. Auch er geriet anfangs auf die falsche Bahn, indem er in seinen ersten Versuchen nur die Bewegung und Tätigkeit der nähenden Hand durch Maschinenteile wiederzugeben suchte. Bis 1844 verfolgte er diese Idee; von da an wandte er sich einem anderen, dem von ihm später
ausgeführten Prinzip zu. Ob Howe auf diese Lösung selbstständig gekommen ist, oder ob er die patentierte Maschine
Walter Hunts gesehen hat, ist nicht wohl zu entscheiden. Hunts Maschine stand in einem Winkel der Werkstatt ihres Erfinders zu New York, - Howe arbeitete damals in Cambridge. Ebenso
wohl kann man die Originalität der Idee Howes geltend machen, daß er durch seine Bekanntschaft mit mechanischen Webstühlen den glücklichen Gedanken hatte, einen dem Weben ähnlichen Vorgang zur Herstellung von Nähten zu verwenden.
Von diesem neuen Gedanken geleitet, gelangte Elias Howe jun. bald an das Ziel. Ein in Holz ausgeführtes Modell seiner neuen Nähmaschine überzeugte ihn von der Brauchbarkeit derselben und nun ruhte er nicht an der Vervollkommnung derselben zu arbeiten. Er hatte damals seine Stellung verlassen und lebte bei seinem Vater, wo
er durch seine Tischlerarbeiten sein tägliches Brot verdiente. Seine Freunde und Bekannten machten ihm seine ärmliche Lage zum Vorwurf, beschuldigten ihn, seine Zeit zu verträumen und unnütz anzuwenden. Elias aber trug sich fort und fort mit dem Gedanken um, seine Maschine in Eisen auszuführen, um ihre
Präzision und Stichhaltigkeit zu erproben, weil er dies bei einer Holzmaschine nicht für möglich hielt. Es gelang ihm einen früheren Schulkameraden für seine Sache zu gewinnen und von demselben Geld zur Ausführung einer eisernen Nähmaschine zu erhalten. Georg Fischer, so hieß derselbe, nahm Elias
Howe jun. so lange zu sich in sein Haus, so lange der Bau der Nähmaschine dauerte und stellte 500 Dollar zu Gebote zur Beschaffung der Handwerksgeräte und der Materialien. Dafür verlangte er jedoch später Teilhaber am Patent für die Nähmaschine zu werden. Fischer tat diese alles mehr aus freundschaftlicher
Abhängigkeit an seinen Jugendfreund als aus Ueberzeugung von der Trefflichkeit der Erfindung, und es ist diese Handlung um so mehr anzuerkennen, als alle Welt ihn abriet, sich mit Elias Howe jun. einzulassen, der ein Träumer sei. Howe arbeitete nun unablässig und 1845 im April konnte er mit seiner neuen Maschine arbeiten.
Ihre Leistung war vollkommen nach Wunsch. Die Maschine machte 300 Stiche per Minute. Howe fertigte selbst damit zwei Tuchanzüge für sich und Fischer an.
Nachdem die Maschine so brauchbar hergestellt war, trat Howe mit derselben an die Oeffentlichkeit. Aber nicht, wie man hätte vermuten sollen, begrüßte man diese Maschine mit Jubel, sondern man trug derselben offene Abneigung entgegen, man glaubte auch gar nicht, daß eine Nähmaschine das zu leisten im Stande sei,
was die Hand bewirkte. Die Schneider von Boston, wo Howe seine Maschine hinführte, verhielten sich ebenfalls gleichgültig gegen dieselbe. Da stellte Howe, um endlich die Aufmerksamkeit anzufachen, seine Maschine in die Kleidermanufaktur von Quincy Hall und erbot sich, alles, was man ihm gäbe, zu nähen. Nun kamen einige
Leute heran und brachten zugeschnittene Kleider, die Howe in kurzer Frist nähte zur Zufriedenheit der Besitzer, - dennoch war das große Publikum ungläubig. Howe veranstaltete sodann einen Wettkampf zwischen den fünf anerkannt besten Näherinnen und seiner Maschine. Fünf Nähte von gleicher Länge
wurden in kürzerer Zeit von der Maschine gefertigt, bevor noch eine der Näherinnen eine Naht vollendet hatte und man erkannte laut an, "daß diese Maschinenarbeit die sauberste und haltbarste sei!" Trotz alledem erhielt Howe keine Bestellung auf seine Maschine. Vielleicht hielt auch der hohe Preis von 250 Dollars
die Leute von der Beschaffung zurück.
Im Frühjahr 1846 nahm Elias Howe jun. sein erstes Patent vom 10. September datiert, und damit war zunächst seine Mühe und Arbeit belohnt und zu Ende, denn als er weder Bestellung noch sonst Aufmunterung erhielt, sah er sich gezwungen, als Lokomotivführer Dienst zu nehmen. Allein dieses Leben war für Elias zu anstrengend.
Er zog sich davon zurück und unternahm mit Fischer nun noch einen Versuch, seine Nähmaschine zur Geltung zu bringen. Sie reisten zusammen mit der Maschine nach Washington und stellten dieselbe dort aus. Die Schaulust lockte ein großes Publikum an, - das war alles. Fischer, der zirka 2000 Dollars auf die Herstellung
der Maschine verwendet hatte, betrachtete die ganze Sache als gescheitert und das Geld für verloren. Elias Howe jun. ging zu seinem Vater, wo ihm jedoch seine Erfindung nicht lange Ruhe gönnte. Er faßte den Entschluß nach England zu gehen um diesem für Maschinen so ergiebigen Lande seine Erfindung anzubieten.
Zunächst sandte er seinen Bruder Amasa Howe 1846 im Oktober hinüber. Als Amasa in England angekommen und kurze Zeit in London lebte, ging seine Barschaft zu Ende und gezwungen von der Not verkaufte er die Nähmaschine, welche er mit herübergebracht, an W. Thomas für 200 Pfd. St. zugleich mit der Berechtigung, daß
Thomas sich nach diesem Modell so viele Nähmaschinen für sein Etablissement anfertigen lassen könne, als ihm beliebe. Ferner machte Amasa mit Thomas mündlich aus, daß derselbe in England ein Patent auf Howe's Maschine nehmen dürfe, dem Erfinder aber per verkaufte Maschine 3 Pfd. St. zu entrichten habe. Das
englische Patent für Thomas datiert vom 10. Dezember 1846. Thomas hat dem Erfinder etwas bezahlt, erhob jedoch später von allen Nähmaschinen, die in England gebaut wurden oder dorthin importiert wurden, einen Tribut von zirka 2 Pfd. St. - Thomas machte für Elias Howe jun. das Anerbieten, er wolle demselben eine Werkstatt
einrichten, Material liefern, demselben per Woche 3 Pfd. St. Arbeitslohn zahlen, wenn Elias Howe ihm die Nähmaschine für die Fabrikation von Korsetten (Thomas war Korsettenfabrikant) tauglich herrichtete. Amasa Howe kehrte nach Amerika zurück und überbrachte seinem Bruder dieses Anerbieten, der, da in Amerika sich noch
immer keine Neigung für Annahme der Maschine zeigte, dasselbe akzeptierte und schon am 5. Februar 1847 nach London abreiste. Thomas ließ es an nichts fehlen und sorgte sogar dafür, das die Frau und Kinder Howe's nach England nachkommen konnten. Diese Freundlichkeit dauerte so lange, bis Howe glücklich die
Nähmaschine für die Korsettfabrikation umgestaltet hatte. Da kündigte Thomas dem Erfinder den Kontrakt und Howe sah sich mit Weib und Kind in einem fremden Lande obdachlos und erwerblos. Das Schicksal führte ihn zu einem Wagenmacher Charles Inglis. Derselbe nahm ihn in sein Haus auf und gab ihm Mittel und Gelegenheit
eine neue Nähmaschine zu bauen. Allein die gänzliche Verdienstlosigkeit zwang Howe zuerst seine Familie nach Amerika zurück zu senden. Unter Hunger und Kummer und nur von Inglis Wohltat lebend stellte Howe endlich seine neue Maschine her, die ihm selbst 50 Pfd. St. wert war. Er musste sie jedoch um 5 Pfd. St. weggeben und
zwar gegen einen Schuldschein, den Inglis für 4 Pfd. St. verkaufte, nur um Brot zu beschaffen. Dieser Not ein Ende machen, entschloß sich Howe England zu verlassen. Er versetzte seine erste Nähmaschine und sein Patent, um seine Schulden zu bezahlen und mit Inglis als Deckpassagier nach Amerika zurückkehren zu
können. Im April 1849 langte er in New York an, nur mit einer halben Krone in der Tasche. Er nahm Arbeit in einer mechanischen Werkstatt, aber kurz darauf erhielt er die Nachricht, daß sein Weib an der Lungenschwindsucht auf den Tod erkrankt sei. Ohne Geld, ohne Freunde war er nicht einmal im Stande an das Krankenlager seiner
Frau zu eilen, und erst die Gabe seines Vaters ermöglichte ihn das. - Sein Weib war tot, seine Kinder wurden zerstreut bei Verwandten und Freunden untergebracht, - er der Kummer seines alten Vaters - und als einfacher Arbeiter in einer mechanischen Werkstatt, - das war die Situation, in welcher der große Erfinder der
amerikanischen Nähmaschine sich 1849 noch befand! -
Man hatte den Namen Elias Howe jun. vergessen, - nicht aber die Nähmaschine. Vielmehr begann sich 1849 die Aufmerksamkeit derselben zu zuwenden. In Staate New York zogen einige Nähmaschinen als Wunderwerke von Stadt zu Stadt und setzten alles in Erstaunen. Howe hörte davon und überzeugte sich, daß diese Maschinen
Reproduktionen der seinigen waren. Er demonstrierte dagegen, - Niemand hörte darauf. Da sah er ein, daß er zum Beweise seiner Rechte seine in England verpfändete Maschine und Patent zurückerwerben müsse. Er setzte alle Kräfte daran, jene 100 Dollars zusammen zu bringen, die die Pfändungssumme ausmachten,
und forderte dann offen die Nähmaschinenfabrikanten auf, von der weiteren Fabrikation abzusehen, oder das Recht dazu ihm abzukaufen. Mit Hohn antwortete man ihm darauf und so sah sich Howe gezwungen, einen Prozess anzustrengen, der erst 1853 ganz entschieden ward. Die Kosten denselben herbeizuschaffen, veranlaßte Howe mit George W.
Bliß in Sozietät zu treten, die bis 1854 gedauert hat.
Jetzt begann die Nähmaschine sich im Publikum Freunde zu erwerben. 1850 finden wir Elias Howe jun. im Besitz einer kleinen Werkstatt zu New York in der Goldstreet. 17 Nähmaschine hatte er bestellt erhalten. Allmählich vergrößerten sich die Bestellungen. Die Prozesse schienen günstigen Verlauf zu nehmen und so
ging denn alles gut. Da aber stellte sich ihm in
Isaak Merritt Singer ein Gegner entgegen, dessen Einfluß und Zähigkeit Howe den ganzen Vorteil seiner Erfindung zu rauben drohte. Singer baute Howe's Maschine nach, änderte wenig daran, fügte unwesentliche Teile hinzu und suchte nun aus
dieser Komposition Vorteil zu ziehen. Singer hatte ein hohes kaufmännisches Talent und wußte aus der Sache etwas zu machen. Er schleuderte mächtige Annoncen in alle Weltteile, er nahm sofort überall Agenten an, er reiste herum und pries laut die Vorzüge seiner Maschine und stellte sie überall aus. Der
Erfolg war enorm, aber schon stand Howe bereit, diesen kühnen Plagiator seines Patents von 1846 zu zügeln. Ein mächtiger Prozess entstand. Singer ging auf alle Patente, die bisher auf Nähmaschinen erteilt waren, zurück, ob er nicht konstatieren könne, daß schon vor Howe, die dessen Maschine zu Grunde
liegende Idee, wenn auch nur leicht ähnlich benutzt sei. Dabei traf er auf Hunt's Patent und seinen Nachspüren gelang es, Hunt selbst zu entdecken. Die alte seit 1834 auf dem Boden liegende, teilweise zerbrochene Nähmaschine Hunt's ward hervorgeholt, zusammengesetzt, geflickt und verbessert, damit sie gegen Howe ins Gefecht
geführt werden könnte. Dennoch gelang dies nicht ganz, es ward vielmehr ersichtlich, daß Hunt's Maschine niemals Resultate gegeben hatte! 1854 endigte dieser denkwürdige Prozess mit dem richterlichen Spruch, "daß Elias Howe jun. der Erfinder, Isaak Merritt Singer aber der Nachahmer sei, und daß kein
Zweifel darüber entstehen könne, daß das Publikum die wohltätigen Folgen der Einführung der Nähmaschine Elias Howe jun. zu verdanken habe!"
Diese Entscheidung war von großem Werte, denn sie schnitt jede Anfechtung des Erfinderrechtes Howe's in Amerika, gänzlich ab. Bis dahin hatte das Patent dem Erfinder noch wenig Nutzen gebracht. Jetzt fiel nun der ganze Gewinn, der nur irgend möglich war, Elias Howe jun. zu, ein wohlverdienter Lohn für die bitteren
Notjahre, die er für die Nähmaschinen zu erdulden gehabt. Nun stieg das Einkommen Howe's von Jahr zu Jahr und 1867 hatte die Nähmaschine dem Erfinder mehr als 2 Millionen Dollars Gewinn eingetragen. - Freilich hatte Howe noch mancherlei Unannehmlichkeiten zu bestehen, teils durch sogenannter, teils durch wirkliche
Verbesserer seiner Maschine und manchen Prozess mußte er noch führen, - allein Howe sah sich doch am erwünschten, ja unerwartet hohen Ziele seiner Arbeit angelangt. Er war zufrieden und leicht konnte man ihn, dem das Gesamtgebiet der Nähmaschinenindustrie tributpflichtig sein mußte, bewegen, 1856 einer Vereinigung
der großen, amerikanischen Nähmaschinenfabriken, die des Kampfes gegen ihn und unter sich müde waren, beizutreten, die ihm für jede in den Vereinsstaaten verkaufte Nähmaschine 5 Dollars und für jede exportierte Maschine 1 Dollar Entschädigung sicherte. Daneben durften nicht weiter als 24 Lizenzen für
die gemeinschaftlich oder auch besonders angenommenen Systeme von Nähmaschinen an andere Fabrikanten um den Preis von 25 Dollars pro Maschine verkauft werden und auch dafür war die Zustimmung der Gesellschaft nötig. Der Betrag, der durch Verkauf dieser Lizenzen erstand, wurde zur Bildung eines Reservefonds benutzt, mit dem man
die Kosten zur Verfolgung von Nachahmern zu bestreiten beabsichtigte. Als Howe's Patent 1860 erneuert ward, reduzierte Howe die Abgaben der Gesellschaft und setzte den Preis für die Lizenz auf 7 Dollars herab. Dabei ist wohl zu beachten, daß jede Maschine Howe tributpflichtig wurde, die nur irgend welchen Teil der Howe'schen
Maschine benutzte.
Als in den Vereinigten Staaten der mörderische Bruderkrieg ausbrach, war Elias Howe nicht müßig. Er rüstete in Connecticut ein Regiment aus, nahm aber im Bewußtsein seiner Kriegsunerfahrenheit das Kommando desselben nicht an, sondern diente in demselben als gemeiner Soldat und später als Wagenmeister.
1863 organisierte er eine Kompagnie, deren Präsident er ward, welche in Bridgeport eine großartige Nähmaschinenfabrik etablierte. Das Gebäude der selben ist 200 Fuß lang und 36 Fuß breit, 4 Stock hoch und hat einen Flügelanbau von 130 Fuß Länge in gleichen Dimensionen. In diesen gewaltigen
Fabrikräumen sind nun hunderte von Werkzeugmaschinen untergebracht. Unten werden die Gestelle und Hauptteile der Maschinen gefertigt. Im zweiten Stock fügt man die leichteren Teile hinzu und oben bringt man sie auf Tafeln die dort lackiert und poliert werden. Der Direktor der Nähmaschinenfabrik der Howe Company erhält
10.000 Dollars Gehalt. Tausende von Agenten wirken in allen Teilen der Welt für diese Fabrik, mehr aber nützt die, in die Augen fallende Zweckmäßigkeit der Maschine für alle Anforderungen der Näherei zu deren ausgedehnter Verbreitung. - Elias Howe jun. starb am 3. Oktober 1867 mit Zurücklassung eines
enormen Vermögens. - Die Ausdehnung des Etablissements "The Howe Machine Company" ist bedeutend; viele Arbeiter finden darin ihren täglichen Lohn seit Jahren. In alle Welt hinaus ist die Howe=Maschine verbreitet in mehreren hunderttausend Exemplaren. - .....
- Quelle:
- Grothe, Hermann: Bilder und Studien zur Geschichte der Industrie und des Maschinenwesens,
Verlag von Julius Springer, Berlin, 1870 - (Text größtenteils in der Ausdrucksweise belassen.)